Gramschatz - Das Dorf Gramschatz kann im Jahr 2022 auf die erste urkundliche Erwähnung vor 1250 Jahren zurückblicken. Bereits im Jahre 2019 haben sich die Verantwortlichen im Vereinsring Gramschatz unter Leitung von Alfred Stark erste Gedanken um die Feierlichkeiten gemacht. Schnell war klar, dass als Veranstaltung kein großes Dorffest geplant werden soll, sondern das Jubiläum durch ein Jubiläumsjahr mit einigen kleineren Veranstaltungen, Festen und besonderen Aktionen gefeiert werden soll. Durch die Corona-Pandemie sind die Planungen leicht ins Stocken geraten, die Veranstaltungskonzeption wurde dadurch bestätigt, da auch im Jahr 2022 ein ehrenamtlich organisiertes Groß-Event nur schwer vorstellbar bleibt.
Im Juli 2021 hat sich nun eine Arbeitsgruppe konstituiert, die die Koordination und Organisation des Jubiläumsjahres federführend begleitet. Sprecher der AG ist Gemeinderat und Feuerwehrkommandant Dirk Wiesner. Unterstützt wird er vom Feuerwehrvorstand Matthias Rottmann als stellvertretenden Sprecher, die Proto-kollführung übernimmt Dagmar Kissel-Rixen, die als Neubürgerin gemeinsam mit ihrem Mann Christoph Rixen das Ortsgeschehen interessiert begleitet. Weitere Mitarbeitende der AG sind Alfred Stark (Sprecher des Vereinsring), Conny Wolf (Vorsitzende des Johannesvereins), Ulrike Grömling (Vertreterin des Pfarrgemein-derates), Thomas Wetzel (ehemaliger Gemeinderat) und Albert Wiesner (langjähriger Pfarrgemeinderats- und Feuerwehrvereinsvorsitzender).
Bürgermeister Bernhard Weidner begleitet die Vorbereitung zum Dorfjubiläum von Anfang an interessiert und sagte die Unterstützung des Marktes Rimpar zu.
Aufgabenbezogen werden weitere interessierte Helferinnen und Helfer in die Organisation einbezogen und in den regelmäßigen Treffen des Vereinsring Gramschatz die Vereinsvorsitzenden über den Stand der Planungen informiert.
Beim letzten Treffen der Arbeitsgruppe waren neben Bürgermeister Bernhard Weidner einige am Ortsbild interessierte Mitbürger dabei, um bei einem Ortsrundgang zu schauen, wo kurzfristig und mit einfachen Mitteln eine Verschönerung und Verbesserung im Ortsbild erreicht werden kann.
An zahlreichen Stellen im Ortsbereich von Gramschatz wurden bei diesem Ortsrundgang Ideen und Vorschläge gesammelt, an denen Bäume oder Sträucher durch eine Verschönerung des Ortsbildes dauerhafte Erinnerung an das Ortsjubiläum werden sollen. Ein Gedenkstein soll dekorativ in der Ortsmitte aufgestellt werden.
Zur Finanzierung der Baumpflanzungen und des Gedenksteins sind erste Gespräche mit Sponsoren angelaufen, aber auch der Markt Rimpar wird mit Bürgermeister Bernhard Weidner die Arbeiten durch den Gemeindebauhof, aber auch finanziell unterstützen
Weitere Themen der Besprechung waren erste Veranstaltungsplanungen und Ideen, das Jubiläumsjahr ansprechend zu präsentieren. Die Konzeption einer Werbelinie und eines Logos, das durch die stellvertretende Vorsitzende des Johannesvereins Gramschatz, Grafikerin Anna Rothaug erstellt wird, soll über die Sommerpause vorangetrieben werden.
Ideen und Mitstreiter, die das Jubiläumsjahr zu einem gemeinsamen Erfolg führen möchten, können sich jederzeit unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an die Arbeitsgruppe wenden.
Text: Dirk Wiesner
Foto: Ausschnitt einer Urkunde "Erste urkundliche Erwähnung von Gramschatz als "Gramfesnesta" im Jahr 772. Eintrag im Codex Eberhardi, 1150 - 1160, StA, Marburg, K 426 Bl. 60 v."
