Das Frankenlied, gespielt von der Musikkapelle Gramschatz, läutete die Feierlichkeiten zum 40. Jubiläum des CSU-Ortsverbandes Gramschatz ein. Gefeiert wurde im Bürgerhaus, in das auch MdB Paul Lehrieder, die stellvertretende Landrätin Elisabeth Schäfer, Bürgermeister Burkard Losert, der zweite Bürgermeister Dirks Wiesner, Altbürgermeister Anton Kütt, einige Gemeinderäte und Pater Edmund gekommen waren.
Dieser hatte zuvor durch den Gottesdienst geführt. „40 Jahre CSU-Ortsverband in Gramschatz, das sind 40 Jahre aktive Mitgestaltung, Verantwortung und Einsatz für unsere Heimatgemeinde Gramschatz", so der Vorsitzende der CSU Gramschatz Thomas Wetzel bei seiner Festansprache. Momentan hat der Ortsverband 23 Mitglieder. Seit 25 Jahren Mitglied sind Michael Hetterich und Jürgen Krückel. 40-jähriges Jubiläum kann Franz Josef Wiesner feiern.
Besonders hervorgehoben wurde der ehemalige Vorsitzende Alfred Stark beim Grußwort der stellvertretenden Landrätin Elisabeth Schäfer. „Er hat nicht nur den CSU Ortsverband Gramschatz in seiner 20-jährigen Tätigkeit als Vorsitzender, sondern auch das Vereinsleben in Gramschatz wie kein anderer geprägt.", so Schäfer. MdB Paul Lehrieder, der den Jubiläumsabend in Gramschatz als „Höhepunkt" zwischen den Terminen in Berlin und München bezeichnete, lobte die „tolle Erfolgsbilanz" des Ortsverbandes. „Die Kommunalpolitiker sind die wahren Helden", so Lehrieder. Dabei wurde der CSU-Ortsverband Gramschatz erst 28 Jahre nach der CSU in Bayern ins Leben gerufen. Bis zur Gründung im Jahr 1973 war in Gramschatz Parteipolitik kein Thema. Wahlen des Bürgermeisters und des Gemeinderates waren eher Zufallsprodukte, berichtet Wetzel von der Geschichte des Ortsverbandes. Es gab keine Listen. Die Bürger wählten nach Persönlichkeit. So wurde Gramschatz in den 60er Jahren berühmt, als es vier Wahldurchgänge benötigte, bis ein Bürgermeister gewählt wurde. Doch das änderte sich 1973, als der CSU-Ortsverband von Walter Schedel, Albert Wehner, Friedrich Altenhöfer und Ludwig Hetterich gegründet wurde. Im Zuge der Gemeindegebietsreform von 1978 wurde Gramschatz eingemeindet und hatte von nun an einen gemeinsamen Bürgermeister mit Rimpar. Die Enttäuschung war groß, als bei der ersten gemeinsamen Gemeinderatswahl nach der Eingemeindung kein einziger Gramschatzer in den Gemeinderat gewählt wurde.
Doch heute sieht das anders aus. Inzwischen stellt die CSU Gramschatz mit Dirk Wiesner und Alfred Stark zwei Gemeinderäte. „Zwischen den vielen Bürgern von Gramschatz und mir hat es , so möchte ich aus meiner Sicht behaupten, sowohl in früherer als auch in jüngster Zeit eine fruchtbare Zusammenarbeit gegeben und sich ein gutes Klima entwickelt", freute sich Bürgermeister Burkard Losert über die fruchtbare Zusammenarbeit. „Der CSU Ortsverband Gramschatz ist zu einer Triebfeder im kommunalpolitischen Zusammenleben zwischen den Ortsteilen geworden. Durch Idealismus und Einsatz haben die verantwortlichen Männer und Frauen der CSU Gramschatz ein Stück mehr Lebensqualität für ihre Einwohner geschaffen", so Losert weiter. Und in der Tat hat sich in den vergangenen Jahren viel in Gramschatz getan. Doch Wetzel blickte auch in die Zukunft des Rimparer Ortsteils. Das Baugebiet „Winkelgasse" ist in der Erschließung, die Trinkwasserversorgung muss ertüchtigt werden und in Zukunft sollen auch die Gramschatzer Schüler die weiterführenden Schulen im Landkreis durch eine gute Schulbusanbindung besser erreichen können, so Wetzel bei seinem Ausblick auf die noch anstehenden Projekte, die der Ortsverband vorantreiben möchte. Zu ihnen gehören auch die Sanierung der Sportanlagen und die Renovierung des Kreuzweges.
Bericht und Foto Nadja Kess: (von links) Feierten gemeinsam das 40. Jubiläum des CSU Ortsvereins Gramschatz: Rimpars 2. Bürgermeister Dirk Wiesner, Rimpars 1. Bürgermeister Burkard Losert, die stellvertretende Landrätin Elisabeth Schäfer, MdB Paul Lehrieder, Gemeinderat Alfred Stark, Jürgen Krückel, Albert Wiesner, Michael Hetterich, Franz-Josef Wiesner und der Vorsitzende des CSU-Ortsvereins Gramschatz Thomas Wetzel.