Hoher Sachschaden bei Wohnhausbrand
Bei einem Wohnhausbrand im eng bebauten Ortszentrum von Rimpar ist am Freitagnachmittag, 3.2.2006 hoher Sachschaden entstanden. Personen wurden nicht verletzt. Das Feuer war entstanden, nachdem ein Mann Bauabfälle in einem Hof verbrannt hatte. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt.
Kurz vor 13 Uhr ertönten in Rimpar die Feuerwehrsirenen, nachdem in einem Haus in der Storchstraße im Dachgeschoss ein Schwelbrand entdeckt worden war. Für die Feuerwehren aus Rimpar, Estenfeld, Maidbronn, Güntersleben und Gramschatz begann in der Folge eine nicht ganz einfache Aufgabe, weil auf dem Dach des Anwesens Sonnenkollektoren angebracht waren. Bevor die Löscharbeiten richtig beginnen konnten, mussten einige Kollektorensegmente abgebaut werden. Erst danach konnten Ziegel entfernt und der Brand gelöscht werden. Der Sachschaden dürfte sich auf einige zehntausend Euro belaufen.
Eine 73-jährige Bewohnerin war erst durch das Auftauchen der Löschmannschaften darauf aufmerksam geworden, dass ein Feuer ausgebrochen war. Die Rentnerin wurde rechtzeitig und vor allem unversehrt in Sicherheit gebracht. Der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Würzburg nahm noch am Nachmittag seine Ermittlungen an Ort und Stelle auf. Wie sich herausstellte, hatte ein 58-Jähriger, der in einem angebauten Teil des Anwesens Renovierungsarbeiten durchführte, u.a. alte Holzlatten im Hof verbrannt. Durch Funkenflug wurde das Dachgeschoss schließlich in Brand gesetzt. Nach ersten Erkenntnissen dürfte sich der Schaden auf den Dachbereich des Hauses beschränken. Die darunter liegenden Räume sind vermutlich nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Kriminalpolizei Würzburg führt jetzt Ermittlungen wegen fahrlässiger Brandstiftung.