Hausen b. Würzburg, Lkr. Wü - An einer Sammelstelle für Strohballen kam es am Dienstagmittag gegen 12.00 Uhr bei Arbeiten mit einem Teleskopstapler zu einem Brand von rund 120 Strohballen.
Während dem Umschichten von Strohballen, tropfte laut Polizeibericht aus bislang unbekannter Ursache Flüssigkeit aus dem Stapler auf die Ballen. Dabei gerieten diese sofort in Brand.
Innerhalb kürzester Zeit griff das Feuer auch auf den Stapler über. Der Fahrer des Staplers konnte sich noch rechtzeitig von dem Fahrzeug entfernen, bevor dieses komplett in Flammen aufging.
Die herbeigerufenen Feuerwehren aus den Landkreisen Schweinfurt und Würzburg waren mit insgesamt 72 Mann vor Ort im Einsatz um den Brand zu löschen. Der entstandene Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 50.000 Euro.
Nachdem zuerst über einen Pendelverkehr mit mehreren Tanklöschfahrzeugen aus Hausen und Gramschatz Löschwasser herbeigeschafft wurde, entschloss man sich zügig von Hausen und einem nahegelegenen Brunnen lange Schlauchstrecken zum Ablöschen der Strohballen und absichern der Umgebung zu legen. Aus der Gramschatzer Wasserversorgung wurden dabei rund 16 m³ Löschwasser entnommen und im Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen nach Hausen gebracht.
Gegen 13.00 Uhr konnte das Feuer unter Kontrolle gebracht werden; die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die Abendstunden hin. Die Freiw. Feuerwehr Hausen stellte über Nacht eine Brandwache.
Im Einsatz:
- Land 3 – KBI Reitzenstein
- Land 3/1 – KBM Olbrich
- Land 1/7 – FB Wiesner
- FF Hausen
- FF Erbshausen
- FF Opferbaum
- FF Gramschatz
- FF Bergtheim
- FF Estenfeld
- FF Werneck
- FF Essleben
Ablösung:
- FF Mühlhausen/Estenfeld
- FF Rieden
Bericht: PP Unterfranken, sowie Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit der Kreisbrandinspektion