Einen historischen Moment erlebten die Mitglieder des bisherigen Pfarrverbands Fährbrück bei ihrer letzten Pfarrverbandsversammlung am 24. November im Bürgerhaus von Gramschatz. Nachdem der seit 1976 bestehende Pfarrverband Fährbrück im Zuge der Bildung von Pfarreiengemeinschaften in der Diözese Würzburg aufgelöst wurde, haben die fünf Pfarreien und ihre zwei Filialen eine neue Regelung ihrer künftigen Zusammenarbeit getroffen.
19 Personen unterzeichneten mit dokumentenechtem Stift und dem Siegel ihrer jeweiligen Kirchengemeinde eine „Vereinbarung zur Gestaltung der Zusammenarbeit" mit dem Ziel, die Pfarreiengemeinschaft Fährbrück zu bilden. Gemeindereferent Christof Becker hatte die Vereinbarung zusammen mit den Priestern, den maßgeblichen Pfarrgemeinderäten und Kirchenverwaltungen erarbeitet und abgesprochen. Prior Pater Marcellus Jahnel und Annemarie Bausewein unterschrieben als bisherige Vorsitzende des Pfarrverbands Fährbrück die Vereinbarung zuerst.
Auch die Augustiner Pater Romuald, Pater Edmund und Pater Ladislaus setzten ihre Unterschrift auf das Papier, genauso wie Vertreter aus dem Pfarrgemeinderat und der Kirchenverwaltung der sieben Kirchengemeinden.
Die Vereinbarung geht nun zur Hauptabteilung Seelsorge in Würzburg zur Genehmigung der künftigen Pfarreiengemeinschaft. Am 24. Januar 2010 um 10 Uhr wird Christoph Warmuth als stellvertretender Leiter bei einem Festgottesdienst in der Wallfahrtskirche Fährbrück die neue Pfarreiengemeinschaft errichten.Obwohl sich für die Pfarrei Gramschatz, Hausen mit der Filiale Erbshausen, Hilpertshausen mit der Filiale Rupprechtshausen, Opferbaum und Rieden aufgrund der langen gemeinsamen Zeit im Pfarrverband zunächst wenig ändern wird, war die Vertragsunterzeichnung ein feierlicher Akt, der mit Sekt angestoßen wurde und als neuer Aufbruch auf dem Weg in die kommende Zeit gesehen wird. „Ich bin zuversichtlich, dass wir das, was wir jetzt haben, lebendig halten und ausprägen werden", meinte Prior Pater Marcellus. Vernetzungen untereinander seien „wichtig für unser Christsein und eine Ermutigung für die Zukunft", sagte der Augustiner.
Quelle: www.faehrbrueck.de: Irene Konrad