Kommunionkinder erkunden den KirchturmAm Anfang hielten sich die sieben Gramschatzer Kommunionkinder Nico, Rico, Magnus, Manuel, Lena, Regina und Annika noch die Ohren zu, als die vier Glocken, die Josefs-, die Evangelisten-, die Marien- und die Christkönigsglocke, um 14 Uhr in der Gramschatzer Kirche St. Cyriakus zusammenschlugen.

Sie befanden sich direkt neben ihnen im Glockenturm, denn Pater Edmund Popp hatte die Kommunionkinder gegen Ende der Vorbereitungen zur ersten Heiligen Kommunion zu einer besonderen Führung eingeladen.

 

Zusammen mit Hans Kemmer erklärte er den begeisterten Kindern, dass der Kirchturm im 13. Jahrhundert erbaut wurde. Die Christkönigsglocke ist mit ihren 1150 Kilogramm die schwerste und mit einem Durchmesser von 122 Zentimetern auch die größte in Gramschatz. „Hier in Gramschatz gibt es mit Cyriakus, Maria Magdalena und Laurentius gleich drei Kirchenpatronen", so Pater Edmund.

Früher befand sich in der Kirche zum Beispiel der „Gnadenaltar" von Tilman Riemenschneider. Inzwischen ist dieser im Welfenmuseum in Hannover zu bewundern. Doch die prunkvolle Gramschatzer Kirche braucht sich auch wegen der Figuren auf dem Hochaltar des Künstlers Auvera und der Figuren der Seitenaltäre von Peter Wagner nicht zu verstecken. Nicht umsonst wird sie von vielen Wallfahrern als eine der schönsten Kirchen auf dem Weg zum Kreuzberg bezeichnet.


Bericht & Foto Nadja Kess: Pater Edmund (hinten links) und Hans Kemmer (hinten rechts) zeigten den Gramschatzer Kommunionkindern (hintere Reihe von links) Annika, Magnus, Manuel, (vordere Reihe von links) Lena, Regina, Nico und Rico den Glockenturm der Kirche St. Cyriakus.


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