„In Gramschatz wird Dorfgemeinschaft noch wirklich gelebt, und das nicht nur an Weihnachten. Sie wird über das ganze Jahr gepflegt und das, wie wir heute sehen, nachhaltig", freute sich Bürgermeister Burkard Losert bei der Spendenübergabe des Gramschatzer Vereinsrings.
Zum zweiten Mal fand der Christbaummarkt vergangenes Jahr in der Gramschatzer Pfarrscheune statt und er war wieder ein voller Erfolg. Bis auf drei wurden alle der 250 Bäume unter die Leute gebracht- „Möglich ist die erfolgreiche Vorbereitung und Durchführung nur durch das Engagement und die gute Zusammenarbeit der zahlreichen Helfer der verschiedenen Gramschatzer Vereine", so der Sprecher des Vereinsrings Alfred Stark.
Ob die Feuerwehr, die DJK Gramschatz, die Reservisten, der Anglerverein, der St. Johannisverein, die Jagdgenossenschaft, das JUZE, die Gramschatzer Blasmusik oder der Frauenbund, sie alle trugen durch ihre tatkräftige Unterstützung ihren Teil zum Gelingen bei.
Sogar der Feuerwehrnachwuchs packte tatkräftig mit an und trug die Bäume zu den Fahrzeugen der Käufer. Auch der neue Standort sei gut für das Dorf. „Der Markt hat sich neben den auswärtigen Gästen zu einem Dorftreff von Jung und Alt entwickelt. Der Kindergarten beteiligt sich mit Aufführungen und hier in Gramschatz haben nun auch die Älteren die Möglichkeit den Markt zu besuchen.", zeigte sich Stark zufrieden.
Insgesamt erbrachte der Christbaummarkt 4000 Euro. Der Weihnachtsbasar des Frauenbundes hatte daran großen Anteil. Das ganze Jahr hindurch wird hier gebastelt und gewerkelt, um genügend Schönes für den Basarverkauf zu haben. Besonders freuen sich die Verantwortlichen auch, dass jedes Jahr zahlreiches Selbstgemachtes aus Güntersleben, Veitshöchheim und Retzstadt für den Verkauf gespendet wird.
Alle Einnahmen, die der Vereinsring Gramschatz durch den Verkauf der Christbäume, den großen Weihnachtsbasar oder den Verkauf von Speisen und Getränken während des Christbaummarktes erzielte, werden zu hundert Prozent an soziale Einrichtungen und Organisationen der Region gespendet. In den vergangenen zwölf Jahren, seit der Markt stattfindet, konnten so schon über stolze 54000 Euro für den guten Zweck verteilt werden.
Dieses Jahr überreichte der Sprecher des Gramschatzer Vereinsrings Alfred Stark die Spendenschecks an Peter Collier vom Hospizverein Würzburg, an die Klinikclowns Franziska Kirchner und Torsten Wittorff, an Hannelore Seitz von der Interessengemeinschaft Niere Schweinfurt/Haßberge e.V. und an Heidrun Grauer von der Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder, Station Regenbogen, die sich sichtlich bewegt über den Geldsegen freuten. Toni Böhm überreichte Grauer noch eine Spende der Sternsinger.
Foto: Der Christbaummarkt des Gramschatzer Vereinsrings war wieder ein voller Erfolg. Nun fand die Spendenübergabe statt. (von links) Peter Collier vom Hospizverein Würzburg, die Klinikclown Franziska Kirchner, Hannelore Seitz von der Interessengemeinschaft Niere Schweinfurt/Haßberge e.V., Klinikclown Torsten Wittorff, Heidrun Grauer von der Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder, Station Regenbogen, der Sprecher des Gramschatzer Vereinsrings Alfred Stark, Gudrun Wiesner vom katholischen Frauenbund und Bürgermeister Burkard Losert.
Bericht und Foto: Nadja Kess (Main-Post)